07.07. - 24.09.
00:00 Uhr
Galerie im Marstall Ahrensburg
HIPGNOSIS revolutionierten Anfang der 70er Jahre die Kunst des Album Cover Designs. Jenseits des traditionellen Band-Porträts zeigen die Cover von Aubrey Powell und Storm Thorgerson keine Köpfe von Musikern und häufig nicht mal ihren Namen oder den Albumtitel. HIPGNOSIS schufen stattdessen komplexe fotografischen Kompositionen und innovative künstlerische Ideen, die Aufsehen erregen und das Album bekannt machen würden. Dabei ließen sie sich von Prinzipien des Dada und des Surrealismus leiten. Zwischen 1968 und 1983 gestalteten sie über 350 Plattenhüllen, darunter einige der berühmtesten LP-Cover der Musikgeschichte, für Pink Floyd, Led Zeppelin, Paul McCartney, Genesis, Peter Gabriel, Peter Frampton, Yes, David Gilmour und viele andere.
International berühmt wurde HIPGNOSIS 1973mit dem ikonischen Cover für Pink Floyds The Dark Side of the Moon. Dessen Erscheinung feiert 2023 sein 50-jähriges Jubiläum. Die Ausstellung bietet dem Publikum eine Gelegenheit, diese und andere Bildikonen der Popmusik von HIPGNOSIS (wieder) zu entdecken. Zu sehen sind sie in Form von großformatigen Siebdrucken und Fine Art Prints, die Thorgerson und Powell in limitierten Editionen produzieren ließen. Ergänzt werden die ca. 40 Cover durch Schwarz-Weiß Fotografien von Bands wie The Rolling Stones, Robert Plant oder The Who.
Die Veranstaltung findet im Kooperation mit
Das Vermittlungsprogramm gliedert sich konzeptionell in drei Themenfelder:
1960er Jahre: Kosmische Bildwelten & Alchemie – Die ersten Albumcover der
1970er Jahre: The Dark Side oft he Moon – Die Hochphase von Hipgnosis
1980er Jahre: von Hipgnosis zu GreenBack Films – Vom Album Cover zum Musikvideo
Zu den Themen finden drei Vorträge statt.
Das Ferienprogramm findet vom 7.8. -22.8. immer Mo & Di statt. Die Workshopsangebote richten sich an Kinder & Jugendliche (6-12 Jahre). Das Programm finden sie hier.
Führungen durch die Ausstellung bieten wir auf Anfrage über unsere E-Mail Adresse an.
Foto: Pink Floyd, The Dark Side of the Moon. Design: Hipgnosis, Aubrey Powell, Storm Thorgerson © Pink Floyd Ltd, Quelle: Browse Gallery
26.08. - 01.10.
00:00 Uhr
Galerie in der Wassermühle Trittau
In der Doppelausstellung zeigen Elisa Manig und Maren Schimmer aktuelle Arbeiten zum Jahresthema der Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn "Figur + Form".
In ihrer Materialität bilden Elisa Manigs installative Arbeiten Scheinarchitekturen, deren reduziert-konstruktives Moment einer fragilen Selbsterhaltungslogik folgen. Prozesse des Stützens, Haltens, Neigens, Fallens nehmen dabei als grundlegende, materialbezogene Raumerscheinungen spürbaren Einfluss auf die Selbstwahrnehmung und konfrontieren, oft humorvoll, mit Fragen des Aus- und Erhaltens.
Elisa Manig (*1987 Karl-Marx Stadt/ Chemnitz) lebt und arbeitet in Hamburg. 2011 schloss sie die Ausbildung zur Goldschmiedin ab. Das Studium der Freien Kunst in Kiel und Dresden absolvierte sie mit Diplom 2018 und 2021 als Meisterschülerin an der HfBK Dresden. Das Sächsisches Landesstipendium erhielt sie im selben Jahr. 2020 erhielt sie den academy AWARD / POSITIONS: Berlin Hyp Kunstpreis. 2022 erhielt sie das KICK START Stipendium der Stiftung Kunstfonds und wurde bei der Art Cologne unter die New Positions gewählt.
Die Schichtungen und Strukturen Maren Schimmers meist seriellen Arbeiten geben Einblicke in ihren bildnerischen Gestaltungsprozess, der im Einsatz von malerischen und zeichnerischen Mitteln und Techniken changiert und der Bildfindung zeitlich nicht voraus greift, sondern quasi organisch abstrakte Raumansichten und geometrisch-ornamentale Figuren, Formen und Irritationen mäandernd entstehen lässt.
Maren Schimmer (*1983 in Henstedt-Ulzburg) lebt und arbeitet in Hamburg. 2012 schloss sie das Studium der Freien Kunst mit Diplom an der HFBK Hamburg ab. An der HAW Hamburg absolvierte Schimmer 2015 den Master of Arts in Design & Illustration. 2007/2008 erhielt sie Projektförderung durch den Freundeskreis der HFBK Hamburg. 2011 wurde sie für den Hiscox Kunstpreis nominiert. 2013 erhielt sie eine Förderung von Jung von Matt im Zusammenhang mit dem Projekt Add Art sowie ein Aufenthaltsstipendium des Künstlerhauses im Schlossgarten Cuxhaven. Von 2018-2019 hatte sie Klaus Kröger Atelierstipendiums im Künstlerhaus Sootbörn. 2022 erhielt sie das NEUSTART KULTUR-Stipendium für freischaffende bildende Künstler:innen der Stiftung Kunstfonds. Einen Lehrauftrag an der HAW Hamburg im Fachbereich Zeichnen hat Schimmer seit Wintersemester 2022/23 inne.
Foto: Maren Schimmers