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FroschimMoos Martina
Foto: Was lugt denn da aus dem Moos hervor? Wer die Figuren finden will, muss schon genau hinschauen © Martina Weber

Stiegis Figurenwald – Geocaching im Jersbeker Forst

Geocaching, eine Schnitzeljagd oder Schatzsuche, die über GPS funktioniert, ist eine unterhaltsame Alternative zum reinen Spaziergang und kann auch für Kinder spannend und zu einem echten Erlebnis werden.

Text von Martina Weber

Über GPS, also das Global Positioning System, kann der jeweilige Nutzer seinen genauen Standort mittels Satellitendaten bestimmen. Das Spiel besteht darin, mittels der angegebenen Koordinaten einen „Schatz“ zu finden, der sich in einem Cache (franz. für Versteck) befindet. Für das Community-Magazin haben wir uns die bunt bestückte Tour Stiegis Figurenwald im Jersbeker Forst näher angeschaut.

Ein idealer Start ist der Parkplatz des Begräbniswaldes Jersbek am Oberteicher Weg – und dann rein ins Waldvergnügen! Alles, was ihr dafür braucht: Ein voll aufgeladenes Handy mit GPS, die App Geocaching, freundliches Wetter, Neugier, etwas Proviant – Sitzgelegenheiten für eine kleine Pause gibt es viele – und einen Notizblock mit Stift. Denn mit jedem Cache und jeder darin befindlichen Rätselfrage kommt ihr dem Bonuscache am Schluss ein Stück näher. Für diesen lohnt es sich, einen genaueren Blick auf die Figuren zu werfen, die dieser Tour ihren Namen geben. Der Trail ist als Rundweg angelegt.

Mit jedem Fund wird die Vorgehensweise strategischer

Die Caches folgen dem Verlauf der Waldwege und befinden sich manchmal etwas abseits im Gehölz an mit Bedacht ausgewählten Stellen des Waldes: unter einer moosbewachsenen Baumwurzel versteckt oder in einem urig unterhöhlten und verwurzelten Baum, der wie das verwinkelte und gemütliche Zuhause des Zwerges aussieht, den man darin als Figur finden kann. Sie sind gut und manchmal fantasievoll versteckt, aber nicht zu gut, als dass man sie nicht schnell und einfach finden könnte. Mit jedem weiteren geloggten Cache beginnt man, die Orte strategischer zu untersuchen, und kommt rasch dahinter, wie das System Geocaching funktioniert.

Dem Logbuch der App zu den jeweiligen Stationen kann man entnehmen, dass viele diese Tour bereits gemeinsam mit ihren Kindern unternommen haben und diese offensichtlich motiviert und neugierig bei der Sache geblieben und voll im Schnitzeljagdfieber aufgegangen sind. Besonders bei gutem Wetter ist das Geocaching ein attraktiver Zusatz zum gewöhnlichen Waldspaziergang, der jede Menge Spaß für die ganze Familie bringt.

Jeder Cache besteht aus einer bunten und witzigen Figur – zum Beispiel verbargen sich ein Zwerg, ein Zahn, ein Engel, ein Fuchs und eine Schildkröte im Wald – und einer Box, in der die Geocacher bunt zusammengewürfelte Gegenstände finden und auch hinzufügen oder tauschen können. Damit sorgt jeder Fund für einen zusätzlichen Überraschungsmoment. Außerdem verbergen sich dort die bereits erwähnten Rätselfragen, die gelöst werden und schließlich zum Bonuscache führen sollen.

Zwerg+Dose Valeria
So sieht ein Cache aus: In der Dose befindet sich das Logbuch mit handschriftlichen Einträgen, allerlei Krimskrams und einem Rätsel © Valeria Raido

Wer 15 Verstecke aufgespürt hat, ist am Ziel angelangt

Die Tour besteht aus insgesamt 15 versteckten Dosen plus einem Bonus, ist etwa sieben Kilometer lang und lässt sich in rund drei Stunden gut zu Fuß oder etwas schneller mit dem Fahrrad schaffen. Sie ist rundum kreativ aufbereitet, liebevoll gepflegt und instand gehalten und bietet einen schönen, kinderfreundlichen Einstieg in die vielfältige Welt des Geocachings.

Übrigens gibt es im nahen Umkreis von Jersbek noch viele weitere Caches, die gefunden werden können …

Zu guter Letzt noch eine Anmerkung: Ab einer Temperatur von etwa sieben Grad Celsius sind Zecken aktiv. Wer sich abseits der Waldwege bewegt, sollte daher unbedingt auf längere Kleidung achten.

 

Unter diesem Link bekommt ihr weitere Infos zum Geocaching und könnt die App downloaden: https://www.geocaching.com/play

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