Foto: Rolf Budde
1948 erwarb die römisch-katholische Kirchengemeinde St. Paulus Billstedt das Erbbaurecht am hiesigen Grundstück, nachdem das Bistum Osnabrück der Errichtung einer „Notkirche“ in Glinde zugestimmt hat.
1949 erfolgte der erste Spatenstich zum Bau der neuen Kirche, die nach Plänen des Architekten Erich Hillgruber, Hamburg errichtet wurde. Schon im gleichen Jahr konnten Grundsteinlegung, Richtfest und Segnung stattfinden.
Am 3. Juli 1950 weihte Erzbischof Dr. Wilhelm Berning die Kirche. Der Kirchbau und das Pfarrhaus wurden mit erheblichen Eigenleistungen der Gemeindemitglieder für Gesamtkosten von 67.773,62 DM fertiggestellt.
1951 bildete sich die römisch-katholische Kirchengemeinde Glinde. Acht Jahre später erwirbt sie das Grundstück auf dem die Kirche steht.
1963 erhielt die Kirche einen Windfang, der Turm bekommt Glasbausteine und elektrisches Geläut. Altar, Tabernakel und Ambo wurden erneuert.
1966 konnte das Gemeindehaus mit Wohnung eingeweiht werden. Die Hamburger Architekten Rau und Bunsmann haben die Baupläne ausgearbeitet.
1969 eröffnete die Gemeinde einen Kindergarten, der im Gemeindehaus Platz fand.
1978 bekam das Pfarrhaus einen Anbau, um mehr Platz für das Pfarramt und die Wohnung des Pfarrers zu schaffen. 1982 wurde das Gemeindehaus durch einen Konferenzraum und einen Jugendraum erweitert.
2015 erfolgte die Sanierung und Erweiterung der Kirche für etwa 880.000 EUR nach einem Entwurf des Architekten Prof. Ullrich Hahn, Aachen durch die Reinbeker Fa. Humhal Archi-Bau GmbH und mit erheblichen Eigenleistungen. Am 1. Advent des Jahres weihte Erzbischof Dr. Stefan Heße die Kirche erneut.
Möllner Landstraße 46
21509 Glinde