Teilnahme: 2014, 2016, 2019
Thomas Helbing dekonstruiert in seinen dreidimensionalen Bildwerken massenproduzierte, naturalistische Abbilder und zwingt ihre Fragmente zu
eigentümlich wirkenden Gebilden wieder neu zusammen. Die Plastiken, Steinskulpturen oder Bronzen lassen durch wiedererkennbare Bruchstücke wie Köpfe, Torsi, oder Hände Rückschlüsse auf die ursprünglichen Objekte zu und geben Raum für Assoziationen. Ihre organischen Formen verweisen auf den permanenten Veränderungsprozess aus Zerfall und Neuerschaffung. Sockel, die keine Postamente sind, sondern oft Teil der Arbeit, schaffen räumliche und inhaltliche Ebenen, die zusätzliche Eindrücke und Emotionen hervorrufen können.
Auch in der Zeichnung und Radierung greift er mitunter auf tradierte Inhalte zurück, aus denen durch Veränderungen, manchmal auch durch Ergänzung mit anderen Materialien ausdrucksstarke, bisweilen auch reliefartig gesteigerte Bildwerke entstehen.
Lokfeld 12
23858 Barnitz
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