Teilnahme: 2022
Lulu MacDonald (g.1991 England, lebt und arbeitet in Hamburg) ist Bildhauerin und Geschichtenerzählerin. Ihre Heimat, die Kanalinsel Jersey, ist eine Inspirationsquelle für ihre künstlerische Praxis. Die Natur der Insel ihrer Kindheit ist für sie politisch und spirituell be- deutsam: Sie erlebte hier Sommersonnenwenden im Bildnis neolithischer Gräber und fuhr mit den Fingern an der Betonmauer entlang, die einst von Kriegsgefangenen aus dem Sand der Strände gebaut wurden, als Jersey während des Zweiten Weltkriegs von Nationalsozialisten besetzt war.
MacDonald beschäftigt sich seit langem mit dem Klimawandel, insbesondere für die Konnektivität zwischen dem Menschen und der Natur, ihrer Verletzbarkeit, als auch den Machtstrukturen und der Wahrnehmung von Natur als profitablen Raum. Solche Themen lotet sie oft auf ihren ausgedehnten interaktiven Spaziergängen, in Essays und Performances aus.
Die Empfindsamkeiten und das bildhauerische Potenzial der Insel Jersey sind ebenfalls in allem was die Künstlerin schafft, tief verwurzelt. So erprobt sie antike Gipstechniken mit dem Ziel, natürliche und nachhaltige Materialien zu verwenden. Diese anfangs eher hinderliche Wahl stellt für sie heute eine Art Befreiung des Ausdrucks dar und hat dazu geführt, dass sie Techniken erlernt hat, die einem breiteren Publikum fast völlig unbekannt sind.
Das Atelierhaus Trittau kann mit Hilfe der Kunstroute 5 besucht werden.
Eine Zusammenstellung der sechs Radrouten auf Google Maps findest du hier.
Trittau
2022
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2013
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2016, 2019
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