Das Projekt „Rap for Good“ wurd im Bereich Musik im 6. Jahrgang der Hahnheide-Schule, Gemeinschaftsschule in Trittau Kreis Stormarn, durchgeführt. Durch die Zusammenarbeit von Lehrkräften und externem Fachpersonal sollten die 5 Klassen mit insgesamt ca. 100 Schüler*innen durch die Auseinandersetzung mit Raptexten und der HipHop-Kultur Themen wie Demokratieerziehung, Toleranz und Integration bearbeiten.
Bei zwei einstündigen Kickoff-Veranstaltungen vermittelte der Musikwissenschaftler und Audio Engineer Philip Redding den Schülern*innen grundlegende Kenntnisse zur HipHop-Kultur, ihrer Geschichte, sowie zu den Inhalten und dem Aufbau von Raps. Diese Informationen wurden im Klassenverband wiederholt und vertieft. Die Schüler:innen setzten sich mit den Themen Freundschaft, Mobbing, Diskriminierung, Gewalt und Toleranz auseinander und erstellten in Gruppenarbeit im Deutsch- und Musikunterricht Raptexte zu ihrem Thema. Dabei wurde über Werte diskutiert, Sozialkompetenzen vermittelt, sowie Musikalität und Sprache gefördert.
Foto: Schule Trittau
Songbeispiel: Mobbe-Stopper
#Musik #Rap #AntiBIAS #Antidiskriminierung #Songwriting #Text
In diesem zweiteiligen Workshop konnte die Oberstufe nach einer Einführung in die Historie der Kunstphotographie, selbst tätig werden. Inspiration fanden die Schülerinnen und Schüler bei Künstler:innen, die die Inszenierung des 'Selbst' in der Fotografie thematisieren: Cindy Sherman,Thorsten Brinkmann, Anna und Bernhard Blume, Julian Rosefeldt/Manifesto, aber auch Herlinde Kölbl oder Wolfgang Tillmans. Eigeninszenierungen der Schüler:innen in den sozialen Medien wurden reflektiert.
In kleinen Gruppen wurden Ideen und Konzepte für die Frage; „Wie will ich mich darstellen“ erarbeitet. Hier wird es vor allem um mögliche Übersteigerungen oder Verfremdungen oder die Lust am Ausprobieren gehen. Verschiedene Orte im oder am Schulgebäude wurden gefunden und mit verschiedenen Fototechniken und Gestaltungsmitteln experimentiert.
Nach dem Entwickeln eines Konzeptes wurden am zweiten Tag die Ideen verfeinert und umgesetzt. Die Schüler:innen arbeiteten mit dem Handy oder einer mitgebrachten Kamera. Thematisch wählten die Schüler:innen identitätsnahe Themen aus ihrer sozialen Umwelt.
Die Ergebnisse wurden am Ende des Workshops in einem Forum besprechen. Ausdrucke der Arbeiten konnten in der Schule als Dokumentation oder kleine Ausstellung präsentiert werden.
Foto: Erich Kandel Gymnasium Ahrensburg
#Photographie #Identität #Selbstinszenierung
In diesem Gemeinschaftsprojekt lernten die Schüler:innen unterschiedliche Zeichentypen, wie Ornamente, Symbole, Logos und Piktogramme kennen und fertigten in der Hochdrucktechnik ein großes Klassen-Memoryspiel an. Anhand von Beispielen aus der Kunstgeschichte und dem täglichen Leben wurden die Schüler:innen an das Thema herangeführt und erste Unterschiede der behandelten Zeichentypen erkannt. Zur weiteren Arbeit nutzen die Kinder bereitgestellte Informationsquellen, begaben sich darüber hinaus aber auch in Kleingruppen auf die Suche nach weiteren Beispielen z.B. auf dem Schulgelände, zuhause oder ihrer sonstigen Umwelt.
Jedes Kind entwarf ein eigenes Zeichen, - je nach Gruppenzugehörigkeit ein Ornament, ein Symbol, ein Logo oder ein Piktogramm - und übertrug seinen Entwurf auf eine Vinyldruckplatte im Format 10x10 cm. In der Linolschnitttechnik fertigte jede:r Schüler:in einen Druckstock an und druckt jedes Kind sein Motiv zweimal identisch auf zwei feste Kartonpappen im Format 10x10cm und erstellt somit ein Memorykartenpaar.
Auf diese Weise entstand ein Klassenmemoryspiel mit zahlreichen Kartenpaaren, mit dem bei vielen Gelegenheiten gespielt werden kann. Somit wir das Erlernte spielerisch immer wieder vertieft. Die vielfältigen Zeichenmotive wurden abschließend auf einen langen Fries mit allen Zeichen aller Kinder gedruckt und in dem Schulgebäude präsentiert.
Foto: Behring Gymnasium Großhansdorf
#Druckgrafik #Linolschnitt #Kunst #Spiel